Ergebnisse der Feldübung: großes Interesse an Katastrophenschutz-Apps
Die sozialwissenschaftliche Auswertung der Feldübung verdeutlicht das hohe Interesse an Katastrophenschutzthemen und der Notwendigkeit einer systematischen Auswertung
Im September 2017 wurde bei der Feldübung im smarter-Projekt die Technik unter realitätsnahen Bedingungen zum Einsatz getestet. Zugleich wurden während und nach der Übung mittels unterschiedlicher Methoden Daten gesammelt. Anhand dieser Daten ist eine umfassende und systematische Evaluation des Verhaltens, der Wahrnehmung und der Techniknutzung der Probanden möglich. Hierfür wurden die Probanden während der Feldübung beobachtet und nach der Feldübung mittels eines mehrseitigen Fragebogens und in Kurzinterviews befragt.
So war die Probandengruppe zwar jünger, und somit vermutlich technikaffiner, als der Bevölkerungsdurchschnitt. Gleichzeitig zeigte sich, dass die Nützlichkeit der smarter-App von älteren Probanden als höher bewertet wurde als von jüngeren. Dies lässt auf einen höheren Erfahrungsschatz mit Katastrophensituationen schließen. Dessen ungeachtet würden sich mehr also zwei Drittel der Probanden eine Katastrophenschutz-App installieren – auch wenn diese nur im Notfall zu nutzen wäre.
Diese und weitere Informationen finden sich unter :
Simon Klos, Sozialwissenschaftliche Evaluation der Feldübung. Ergebnisse quantitativer und qualitativer Erhebungen der smarter-Feldübung im September 2017
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