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Meldungen aus dem Projekt smarter

Das Projekt smarter lief von März 2015 bis Februar 2018. Hier sehen Sie die in diesem Zeitraum veröffentlichenten Meldungen.


Mit Sicherheit verunsichert

Eine aktuelle Studie belegt die Distanz zwischen Bevölkerung und Bevölkerungsschützern

von Nathalie Schopp

Das Projekt smarter befasst sich mit Kommunikation in Katastrophen. Es geht um technische, auch um juristische Machbarkeit: Verschlüsselungen, EU-Richtlinien, Schutz vor Cyber-Angriffen, Umsetzung. Am Ende steht eine Anwendung, die genutzt werden soll. Und man muss sich schon jetzt die Frage stellen: Wer wird sie nutzen? Und wor allem: Wie?

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Wenn die Lichter ausgehen

Bericht in August-Ausgabe des Behörden Spiegels zum Projekt smarter

In Krisen und Katastrophen sind Informationen für Bevölkerung und Einsatzkräfte von grundlegender Bedeutung. Doch was ist, wenn bei Stromausfall kein Handynetz mehr verfügbar ist? In der August-Ausgabe des Behörden Spiegels erläutert

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Neue Technologien für den Bevölkerungsschutz

smarter auf dem 12. Katastrophenschutzkongress in Berlin

Am 21. September 2016 ging der zweitägige 12. Europäische Katastrophenschutzkongress in Berlin zu Ende. Vertreter der verschiedenen Zivil- und Katastrophenschutzorganisationen (wie Feuerwehr und THW), sowie aus Wirtschaft und Akademia waren anwesend, um aktuelle Probleme wie Gefahren und Katastrophenvorsorge bedingt durch den Klimawandel zu diskutieren. In den Vorträgen des Hauptprogramms wurde dabei wiederholt die Problematik der Verfügbarkeit von Kommunikationsmitteln thematisiert. Das BMBF-Verbundforschungsprojekt smarter war dabei in zwei Panels vertreten.

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Bevölkerung verlässt sich auf Smartphone und Nachbarschaft

Ergebnisse einer Umfrage zum Stromausfall in Hagen am 11. Oktober 2016

Die ad-hoc-Umfrage zur Smartphonenutzung bei Stromausfall, die das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) beim Stromausfall in Hagen bei 30 Bürgerinnen und Bürgern durchführte, förderte keine grundlegende Überraschung zutage: Smartphones sind das zentrale Instrument, um in Krisen Informationen zu beschaffen, mit Verwandten und Freunden Kontakt aufzunehmen und Notrufe abzusetzen. Einige Antworten der Hagener Bevölkerung bringen die Behörde allerdings zum Nachdenken. So hat beispielsweise nur die Hälfte der Personen einen Sirenenalarm wahrgenommen; nur ein Viertel der Befragten kannte die Bedeutung des Alarms. Des Weiteren waren kaum einem der Befragten Ratgeber oder Hinweise zum richtigen Verhalten bei Stromausfällen bekannt.

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Viele Helferlein für Warnung und Notruf

Bericht über Warn-Apps und das Verbundforschungsprojekt smarter

In der Zeitschrift Städte- und Gemeinderat, dem monatlich erscheinenden Verbandsorgan des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen, berichtet Martin Lehrer in der Januar-Februar-Ausgabe 2017 über Smartphone-Apps für Warnungen und Notrufe. Hierbei erwähnt er auch das BMBF-Verbundforschungsprojekt smarter.

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Feuerwehrbefragung und App-Analyse

Berichte aus dem Projekt smarter im aktuellen Bevölkerungsschutz-Magazin

In der Ausgabe 1/2017 der Zeitschrift Bevölkerungsschutz, welche vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) herausgegeben wird, widmen sich zwei Artikel Forschungsthemen aus dem Verbundforschungsprojekt smarter.

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Bitte verhalten Sie sich richtig!

Ergebnisse einer Best-Practice-Untersuchung zur Gestaltung von Verhaltenshinweisen für die Bevölkerung

Brechen ein Unglück oder eine Katastrophe herein, werden die Betroffenen mit zahlreichen Empfehlungen zum richtigen Verhalten konfrontiert. Diese Hinweise beziehen sich häufig auf protektive Maßnahmen, die vor, während oder im Nachgang einer Schadenslage getroffen werden können und sollten.

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Die Hilfsbereitschaft überwiegt

Ergebnisse einer Expertenbefragung mit Vertretern von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben

In Krisen und Katastrophen erleben die Bevölkerung und Einsatzkräfte belastende Phasen. Vielfach werden dann Hilflosigkeit, Überforderung und Aggression als „typisches Verhalten“ der Bevölkerung angenommen. Befragte Vertreter von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben kommen jedoch zu einem anderen Schluss, nämlich, dass die Hilfsbereitschaft überwiegt.

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Smartphones als beliebte Kommunikations- und Informationsmittel

Ergebnisse einer Literaturrecherche zum Smartphone-Nutzungsverhalten in Deutschland

Ein Stromausfall, der auch noch länger anhält, hat häufig weit reichende Konsequenzen für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen sowie für Behörden. Betroffen ist dann auch die Kommunikation, die vermehrt über Breitbandtechnologien und das Internet abläuft.

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Erfolgreicher Praxistest und hohe Nutzerakzeptanz im Projekt smarter

Fast 70 Prozent der Übungsteilnehmer würden die smarter-App für den Katastrophenfall auf ihr Smartphone laden

Am 2. September 2017 fand der Praxistest der smarter-Technik statt. Daran nahmen 125 Probanden teil, die die Technik in einem fiktiven Stormausfall auf Stärken und Schwächen testeten und dabei verschiedene Aufgaben erledigten. Zusätzlich zum Stromausfall waren die Probanden weiteren, fiktiven Bedrohungslagen ausgesetzt, z.B. einem Blitzeinschlag und einem Gasaustritt, bei denen auch Verletztendarsteller und professionelle Schauspieler zum Einsatz kamen.

Die Ergebnisse der Feldübung sowie der anderen Arbeiten im Verbundforschungsprojekt smarter werden am 20. Oktober 2017 bei einem Pressegespräch in der TU Darmstadt und am 30. Januar 2018 auf der in Berlin stattfindenden Abschlussveranstaltung des Projektes vorgestellt.

Weitere Informationen und Eindrücke sowie Bilder zum Praxistest finden sich in dem Artikel
Feldübung: Erfolgreicher Praxistest und hohe Nutzerakzeptanz im Projekt smarter.

Hohes Medieninteresse am Projekt smarter

Überregionale und regionale Presse berichtet über Projekt smarter

Die Einladung zum gemeinsamen Pressegespräch an der TU Darmstadt am 20.10.2017 stieß auf ein hohes Interesse bei den Medienvertretern. Grund dafür war nicht nur die Vorstellung der erarbeiteten Projektinhalte sowie der ersten Ergebnisse zur Feldübung des Projektes, sondern auch die Möglichkeit, den entwickelten App-Demonstrator in einem Live-Test zu erproben. Bei diesem Live-Test konnten die Journalisten die Funktionsweise der Technik und die Bedienbarkeit hautnah erleben, da Freiwillige anschaulich einen Notfall im Rahmen des Pressegesprächs simulierten.

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Prosoziales, hilfsbereites Verhalten ist die Norm bei deutschen Großschadenslagen

Ergebnisse einer Literaturstudie zum Bevölkerungsverhalten in Krisen und Katastrophen

Großschadenslagen stellen alle Beteiligten vor große Herausforderungen: Infrastruktur, Sachwerte und teils auch Menschenleben sind gefährdet. Das führt zu angespannten Situationen auf verschiedenen Ebenen. Dabei wird häufig angenommen, dass insbesondere unübersichtliche (Groß-) Schadenslagen zu deliquentem Verhalten führen. Wissenschaftliche und empirische Untersuchungen zeigen jedoch, dass Menschen in Krisen und Katastrophen eine hohe Hilfsbereitschaft aufweisen. Das ist auch das Resultat hinsichtlich vergangener Großschadenslagen in Deutschland.

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Ergebnisse der Feldübung: großes Interesse an Katastrophenschutz-Apps

Die sozialwissenschaftliche Auswertung der Feldübung verdeutlicht das hohe Interesse an Katastrophenschutzthemen und der Notwendigkeit einer systematischen Auswertung

Im September 2017 wurde bei der Feldübung im smarter-Projekt die Technik unter realitätsnahen Bedingungen zum Einsatz getestet. Zugleich wurden während und nach der Übung mittels unterschiedlicher Methoden Daten gesammelt. Anhand dieser Daten ist eine umfassende und systematische Evaluation des Verhaltens, der Wahrnehmung und der Techniknutzung der Probanden möglich. Hierfür wurden die Probanden während der Feldübung beobachtet und nach der Feldübung mittels eines mehrseitigen Fragebogens und in Kurzinterviews befragt.

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Ergebnisse einer Online-Befragung von Einsatzkräften des THW und Feuerwehren veröffentlicht

Die Ergebnisse unterstreichen die Wichtigkeit der Einsatzerfahrung für die realitätsnahe Einschätzung des Bevölkerungsverhaltens

Eine umfangreiche Online-Befragung wurde im Zeitraum Februar bis Juni 2017 bei der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und den Feuerwehren Frankfurt und Darmstadt durchgeführt. In die Auswertung floßen die Daten von 225 Einsatzkräften, die zum Bevölkerungsverhalten in Großschadenslagen befragt wurden. Dabei wurden sowohl gemachte Erfahrungen als auch perspektivische Erwartungen mit betroffener Bevölkerung abgefragt.

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Studie zu Trends bei der Nutzung von mobilen und sozialen Medien in Krisen und Katastrophen

Die Untersuchung unterschiedlicher internationaler und nationaler Großschadenslagen offenbart wichtige Hinweise auf Smartphone-Nutzung und Implikationen für den Bevölkerungsschutz

Die umfassende Studien zur Nutzung von mobilen und sozialen Medien in Krisen und Katastrophen verdeutlicht, welche Metatrends sich jeweils in Abhängigkeit der Schadenslage abzeichnen. Dazu wurden verschiedene Großschadenslagen untersucht, darunter Infrastrukturausfälle (mehrstündinger Stromausfall), Naturkatastrophen (Überschwemmungen, Hurricanes und Erdbeben) sowie gesellschaftspolitische Ereignisse (Terroranschläge, Bevölkerungsproteste).

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Abschlusskonferenz des Projekts smarter

Smartphone als Lebensretter: Eine App für den Katastrophenfall

Am 30. Januar 2018 wurden die Ergebnisse des smarter-Projekts im Rahmen einer Abschlusskonferenz in Berlin vorgestellt.

Stromausfall, Hackerangriff, Naturkatastrophe – das Mobilfunknetz ist verwundbar und kann schnell zusammenbrechen. Doch gerade für in Not geratene Menschen ist es am wichtigsten, Hilfe anzufordern, Informationen zu recherchieren und Kontakt zu Angehörigen aufzunehmen – in Zeiten mobiler und sozialer Medien über das Smartphone. Wie im Krisen- und Katastrophenfall ohne Mobilfunknetz trotzdem mit dem Smartphone kommuniziert werden kann, untersuchte das smarter-Projekt. smarter steht für Smartphone-based Communication Networks for Emergency Response.

Pressemitteilung vom 30. Januar 2018 (702KB)